Heimatbühne
Nein, das hätte niemand erwartet! Volkstheater, Mundarttheater in Wawern, ein Riesenerfolg, die „Heimatbühne Wawern“ ein Phänomen!
Bereits 1997 schreibt die regionale Presse „ Broadway-Stimmung in Wawern. Der kleine Ort ist im Theaterrausch. Die Heimatbühne sorgt für ausverkauftes Haus. In der kleinen Saargemeinde grassiert das Theaterfieber. Und fast der ganze Ort scheint infiziert zu sein. Was zunächst vom Heimatverein als Wagnis eingeschätzt wurde, entwickelte sich innerhalb kurzer Zeit zum absoluten Publikumsrenner.“ So urteilt die heimische Presse .
Als im Jahre 1993 im Heimatverein die Idee gereift war, eine Theatergruppe einzurichten, war dieser Erfolg nicht abzusehen. Eine kleine Gruppe „blutiger Laien“, die die „Bretter, die die Welt bedeuten“ erstmals betreten wollten, hatte sich gefunden, um „aus Spaß an der Freude“ die heimische Mundart im „klassischen Volkstheater“ zu präsentieren.
Die jährlichen Aufführungen der „Heimatbühne Wawern“, mit einer weit über die Region hinausgehenden Resonanz, sind seither aus dem Veranstaltungskalender der Gemeinde Wawern/Saar nicht mehr wegzudenken.
Die Lustspiele der Heimatbühne in Folge:
- „Alles wegen einer Nacht” von Emil Stürmer (1995)
- „Die Jungfern vom Bründlhof” von Ridi Walfried (1996)
- „Der gestohlene Stinkkäs” (1997)
- „Der Pantoffelheld” von Wilfried Reinehr (1998)
- „Herztropfen” von Emil Stürmer (1999)
- „Die Gedächtnislücke” von Bernd Gombold (2000)
- „Zwei Herren spielen Dame” von Wilfried Reinehr (2001)
- „Diamanten im Stroh” von Claudia Gysel (2002)
- „Die geklaute Kirmes” von Wolfgang Bräutigam (2003)
- „Baby wider Willen” von Bernd Gombold (2004)
- „Alles nur Theater” Erich Koch (2005)
- „Der verhinderte Casanova” von Walter G. Pfaus (2006)
- „Der Gockelkrieg” von Ulla Kling(2007)
- „Ein Müller auf Abwegen” von Wolfgang W. Haberstroh (2008)
- „Gaudi im Heu” von Werner Linz (2009)
- „Drei Weiber und ein Gockel” von Erich Koch (2010)
- „Ales bestens geregelt” von Bernd Gombold (2012)
- „Prassel auf dem Prosselhof” von Beate Irmisch (2013)
- „Wir sind alle kleine Sünderlein“ von Beate Irmisch (2015)
- „Alles verknüpft auf Schollemeyers Hof“ frei nach Bernard Eibel (2016)
- „Der goldene Lyoner am Bande“ frei nach Carsten Schreier (2017)
- „Der Grillclub mit dem roten Auto“ frei nach Carsten Lögering (mein-Theaterverlag) (2018)
- „Wunder, Zoff und Zunder“ von Bernd Gombold (2019)
- „Jetzt geht’s um die Wurst“ frei nach Wolfgang W. Haberstroh (2023)
- „Wenn alte Scheunen brennen“ frei nach Beate Irmisch (2024)
Besonderer Dank gebührt an dieser Stelle unserem verstorbenen Regisseur Günther Born, der bis 2004 unseren Hobbyschauspielern mit viel Engagement und Herzblut professionell die Fähigkeiten, Einstellung und Disziplin zum Theaterspielen vermittelt hat, um jedes Jahr mit neuen Höhepunkten zu begeistern.